Die FCK-Reserve hat die Auftakthürde im diesjährigen Kreispokal erfolgreich genommen und ist in die zweite Runde (Wochenende um den 7. September) eingezogen. Bei Blau-Weiß Leegebruch II fuhren die Schwarz-Weißen einen ungefährdeten 3:0 (2:0)-Sieg ein.
Personell waren die Kremmener gut aufgestellt, auch wenn Trainer Nils Hildebrandt, der im Urlaub weilte, als Chef an der Seitenlinie fehlte und durch den Sportlichen Leiter Lucas Penther sowie Felix Kirstein vertreten wurde. Auf dem Feld sollten sich mit Philipp Pfaff, Jakob Wolff, Marvin Prien und Lennhardt Meyhöfer einige Youngster aus dem Kader der Ersten Spielpraxis holen. Rückgrat einer insgesamt souveränen Defensivleistung war jedoch die Innenverteidigung um die Routiniers Toni Melchert und Kevin Hergt, die mit umsichtigem Stellungsspiel die gegnerischen Spitzen im Griff hatte.
Leegebruch II verfügte zwar über mehr Ballbesitz, fand jedoch keine Mittel, um wirklich gefährlich vor das Tor zu kommen, sodass die Gastgeber in der ersten Hälfte keinen erwähnenswerten Torabschluss verzeichneten. Der FCK II hingegen nutzte aus seiner Konterhaltung heraus die sich bietenden Lücken in Person von Prien. In Minute 27 spitzelte er einen Steckpass von Meyhöfer aus Nahdistanz über die Linie, um wenig später im Rücken der Abwehr nach einem Diagonalball zu entwischen und ins lange Eck einzuschieben – 0:2 (34.). Mit diesem durchaus verdienten Ergebnis wechselten beide Teams auch die Seiten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hätte Neuzugang Pascal Weidner beinahe für die Vorentscheidung gesorgte, traf nach Flanke des ebenfalls neuen Kollegen Paul Arndt per Direktabnahme aber den Querbalken (55.). Weiter sollte sich die stabile Abwehr der Gäste auszeichnen, die erst Mitte der zweiten Halbzeit mal kurz durchatmen musste. Keeper Henning Schneider lenkte einen Freistoß von Steven Richter aber eher mühelos über die Latte. Viel mehr Drucksituationen musste Kremmen II nicht überstehen. Christoph Turkoska köpfte mit dem Schlusspfiff sogar noch einen Eckball zum 0:3-Endstand über die Linie (90.) und machte seine Farben endgültig happy.
FCK: Schneider – Melchert, Hergt, Stührk, Weidner, Pfaff, Wolff (72. Wünsch), Arndt (82. F. Hornemann), Meyhöfer (87. Grötzner), Turkoska, Prien