Neue Führungsriege gefunden

Rund zwei Stunden haben 51 anwesende FCK-Mitglieder am vergangenen Montagabend auf ihrer turnusgemäßen Versammlung getagt, bis sie die personellen Weichen für die kommenden zwei Jahre auf Funktionärsebene gestellt haben. Mit breiter Zustimmung wurde ein neuer Vorstand gewählt, der die Geschicke des Vereins bis mindestens 2026 leiten wird.

Präsident Mathias Mrosewski bleibt dabei seinem Posten genau so treu wie der bislang kommissarische Nachwuchsleiter Sebastian Busse, der nun auch offiziell im Amt bestätigt wurde. Die langjährigen, verdienten Sportfreunde Nils Hildebrandt (Schatzmeister) und Sandy Lüdtke (Technischer Leiter) geben stattdessen ihre Ressorts an Jörn Winter (bisher Schriftführer, nun durch Robert Rosewald ersetzt) und Martin Steinke weiter, der erstmals in dem Gremium mit von der Partie ist. Dasselbe gilt für Lucas Penther, der Jerome König als Sportlichen Leiter ablöst.

In ihren Rechenschaftsberichten lobten die Verantwortlichen die insgesamt erfreuliche Entwicklung zu einer Zahl von 386 Mitgliedern, davon 171 Junioren sowie 16 im Spielbertrieb gemeldeten Mannschaften. Auch das tolle Engagement der insgesamt ca. 40 Trainer und Betreuer sowie der unzähligen Sponsoren wurde mit großer Anerkennung ausführlich gewürdigt. „Das ist die Grundlage dafür, dass wir in der Region so gut angenommen werden. Dafür gilt allen unser bester Dank“, sagte Mathias Mrosewski.

Veranstaltungen wie die Kremmener Hallenturnierserie, das Nachwuchscamp, Trainingslager und der PROK-Cup im Sommer seien längst zu festen Highlights im Vereinskalender geworden und fänden über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung. „Da haben wir ein sowas von eingespieltes Team hinter den Kulissen, dass bei der Organisation einen großartigen Job macht“, huldigte Sebastian Busse. Als weiterer, wichtiger Tagesordnungspunkt stand das Thema Beiträge auf dem Programm.

Da die allgemeine Kostensteigerung in allen Lebensbereichen auch vor dem FCK nicht halt macht und dies anders nicht mehr aufzufangen ist, wie Nils Hildebrandt in seinen Ausführungen verdeutlichte, wurde ein Antrag auf Erhöhung der Mitgliedsbeiträge gestellt, der einstimmig verabschiedet wurde. Erwachsene zahlen nun 144 EUR (bisher 120 EUR), Kinder und Jugendliche 96 EUR (bisher 60 bzw. 70 EUR) im Jahr. „Auch hiermit liegen wir noch unter dem Branchenschnitt“, betonte der scheidende Finanzer.

Im Zuge dessen mahnte er auch gleichzeitig die Zahlungsmoral an, denn „Beiträge sind eine Bringschuld“, so Hildebrandt. Mathias Mrosewski fand ebenfalls Anlass zur Kritik und richtete einen Appell in die Runde: „Es werden zwar immer mehr Mitglieder, aber leider immer weniger Leute, die Verantwortung übernehmen wollen“, mahnte er an und zitierte hinterher noch den Slogan, der bereits auf der Kandidatenliste als Überschrift stand: „Nicht jammern, machen!“