Die Zweite hat das Spieljahr 2025 mit einem dreifachen Punktgewinn abgeschlossen. Gegen die Reserve des Löwenberger SV rannte die Mannschaft von Trainer Nils Hildebrandt lange an und konnte beim 3:1 (1:1)-Endstand erst spät die Gegenwehr brechen.
Auf dem kleinen Kremmener Nebenplatz entwickelte sich früh das erwartete Kampfspiel, in dem sich der Viertletzte aus Löwenberg als schwer zu knackende Nuss erwies. Kremmen drängte überwiegend in die Hälfte der Gäste, welche sich aber nicht kleinkriegen ließen. Den Einheimischen fehlte oft auch die Konsequenz im Offensivspiel, sie verzettelten sich vor dem Strafraum statt zu schießen und mussten zudem bei Kontern aufpassen, nicht in die Falle zu tappen.
Mit der ersten richtigen Chance gelang Ric Paulig nach einer Viertelstunde die Führung, nachdem er von der Strafraumgrenze mit einem überlegten Flachschuss in die linke Ecke traf. Wenig später verpasste Christoph Turkoska per Kopf im Fünfer nach einem Einwurf von Philipp Hornemann das 2:0 (23.). Eine kuriose Szene nach gut einer halben Stunde verhalf dem LSV II anschließend zum Ausgleich. Ein Freistoß von Fiete Dewitz aus ca. 25 Metern senkte sich auf die Latte des Kremmener Tores.


Patrick Kupka schaltete am schnellsten und staubte zum 1:1 ab (31.). Turkoska prüfte zwar dann noch LSV-Keeper Daniel Mainitz (39.), doch das ärgerliche Remis zur Pause blieb bestehen. Die optische Überlegenheit der Gastgeber steigerte sich im zweiten Abschnitt weiter. Löwenberg wurde förmlich am eigenen Sechzehner eingeschnürt und konnte sich kaum befreien. Doch die fehlenden Torabschlüsse zogen sich weiterhin wie ein roter Faden durch das Spiel des FCK II.
Oft wurde die Kugel an oder in der Gefahrenzone so lange gepasst, bis die aussichtsreiche Schussposition erlosch. So machten sich die „Löwen“ bis zum Schluss Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Die Hartnäckigkeit der Hildebrandt-Elf wurde jedoch letztlich belohnt. In Minute 79 zielte Lennhardt Meyhöfer nach einem langen Solo punktgenau bei seinem Treffer zum 2:1. Noch sehenswerter war dann Kevin Hergts Volley in den Winkel aus gut 20 Metern, der sein Team erfolgreich in den Winter schickte.
FCK II: Steinke – Hergt, Melchert (76. Grötzner), P. Hornemann, Prahl (84. Jopp), Düring, Meyhöfer, Paulig, Wünsch (76. Neumann), F. Hornemann (63. P. Arndt), Turkoska