Kantersieg trotz Sommerkick

Das erdrutschartige 18:0-Schützenfest aus dem Hinspiel war auch diesmal auf dem Kremmener Sportplatz noch in aller Munde. Im Vergleich dazu ließ es der FCK II aber gegen Eintracht Gransee II im erneuten Duell ruhiger angehen. Auf dem heimischen Rasen endete es mit dem 7:2 (4:1)-Erfolg aber erneut deutlich.

Während die Hausherren auf sieben wichtige Spieler verzichten musste, reiste der SV sogar ohne Wechselspieler an. Was die wenigen Zuschauer daher vermuteten, trat auch schnell ein. Unter dem strahlend blauen Himmel hatten sich beide Teams quasi auf einen Sommerkick verständigt. Kremmen II musste dabei auch nur das Nötigste abrufen, um den Gegner über die meiste Zeit völlig zu kontrollieren und allmählich auseinander zu dividieren.

Schon früh umkurvte Christoph Turkoska im Rücken der Abwehr Keeper Brian Freier und eröffnete den Torreigen (7.). Gransee II versuchte zwar durchaus mitzuspielen und zwang die Schwarz-Weißen zu einigen Abwehrhandlungen, doch Dave Stettin zwischen den Pfosten wurden selten gefordert. Die Elf von Trainer Nils Hildebrandt bekam hingegen oft freies Geleit und hatte Schnelligkeitsvorteile, die durch Stefan Engelhardt (25., 34.) und Florian Hornemann (32.) zum 4:0 verwertet wurden.

Die Eintracht verkürzte aus der zweiten Reihe noch vor der Pause (37.), machte aber keinen weiteren Druck auf das Ergebnis. Der FCK-Reserve fiel es aufgrund der zahlreichen Ausfälle schwer, den Spannungsbogen zu halten. So plätscherte die Anfangsviertelstunde im zweiten Durchgang dahin, bis erneut Hornemann (59.) und Lucas Wünsch (69.) auf 6:1 stellten. Das zweite Tor der Gäste (78.) sollte schließlich Kevin Hergt mit dem siebten und letzten Tor der Kremmener kontern.

FCK: Stettin – Hergt, Maukisch, Arndt (46. Thoki), Schneider, Harupa (53. Herrmann), Düring (82. Kretschmer), Engelhardt (46. Stuth), Wünsch, F. Hornemann, Turkoska