Ein Bericht von Thomas Heyer
Im Heimspiel gegen Schönow war nichts zu holen.
Gegen den Tabellendritten aus Schönow musste unsere Erste Mannschaft eine 1-3 Niederlage hinnehmen. In den ersten 20 Minuten lief alles noch nach Plan. Wir hielten die Räume eng, konnten den Spielaufbau der Gäste stören und tauchten immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf.
So war es auch beim 1-0 durch Christoph Tukorska in der 10. Minute, als ein abgewehrter Ball vor ihm auftrumpft und er direkt von 20m abschloss. Auch im Anschluss sah es so aus, als ob wir die Gäste nicht zum Zuge kommen lassen konnten, denn so richtig fanden sie noch kein Mittel gegen uns. Man sah aber die hohe Qualität und das Tempo im Angriffsspiel der Gäste und der Druck erhöhte sich zum Ende der ersten Halbzeit. In der 39. Minute brachen dann die Gäste auf der linken Angriffsseite durch und die Flanke nutzte dann Roelofs mit einem schulmäßigen Kopfball zum 1-1 Ausgleich.
In der Halbzeit gab es dann heiße Diskussionen über das Zustandekommen des Gegentreffers und welche Möglichkeiten wir haben so etwas zu verhindern. Deutlich kompakter und mehr auf Konter spielend war dann in der zweiten Halbzeit auch wieder viel mehr Ruhe und Sicherheit in unserem Spiel zu erkennen. Doch die Gäste hatten die nötige Ruhe und das Selbstvertrauen auf die sich ihnen bietenden Chancen zu warten.
In der 67. Minute wurde dann Oertel nach einem Solo entlang der Grundlinie bedient und erzielte so aus Nahdistanz das 1-2. Nun im Rückstand erhöhten wir unsere Angriffsbemühungen wieder, doch die sich daraus bietenden Räume nutzen die Gäste mit einer Kopie ihres ersten Treffers zum 1-3. Wieder war es Roelofs per Kopf in der 74. Minute.
In der Schlussviertelstunde wollten die Gäste das Ergebnis nur noch verwalten und waren sehr auf Ballbesitz aus. Für uns ergaben sich vorrangig aus Standards noch einige Möglichkeiten, die aber durchweg nicht genutzt werden konnten und somit am Ende die erste Heimniederlage der Rückrunde feststand. Nun ist es wichtig die richtigen Schlüsse zu ziehen und den Fokus auf die nächsten Aufgaben zu richten. In Mildenberg wäre eine gute Gelegenheit für eine positive Reaktion.