Auf ungeliebtem Kunstrasen bei Preußen Eberswalde 1-1 gespielt

Ein Bericht von Thomas Heyer

Von Beginn an war klar zu erkennen, warum wir in Eberswalde auf dem Kunstrasen spielen mussten. Die quirligen Akteure der Gastgeber konnten, auf dem sehr beengten Feld, die Räume gut zustellen und unsere Angriffsbemühungen im Keim ersticken. Selber kamen sie, durch schnelles Kurzpaßspiel, immer wieder gefährlich vor unser Tor.

In der 30. Minute war es dann Paul Schuster, der in abseitsverdächtiger Position den Ball zugespielt bekam und aus Nahdistanz zum 1-0 vollenden konnte. Alles reklamieren nützte dabei nichts, der Treffer zählte.
Auch in der Folgezeit fiel uns kein Mittel ein um das Ergebnis zu verbessern. Lediglich Einzelaktionen brachten uns in den gegnerischen Strafraum, oder Standarts ließen mal Torraumszenen zu. Leider alles ohne Erfolg. In der Halbzeit gab es dann einiges aufzuarbeiten und mit kleinen Veränderungen in der Formation ging es dann in die zweite Halbzeit.

Mit geradlinigem Spiel und deutlich mehr Engagement gelang es, die bis dahin optische Überlegenheit der Gastgeber in eigene Spielbestimmung zu wandeln. So kamen die Hausherren nur noch gelegentlich in unsere Hälfte und es begann ein eigenes anbrennen für den Ausgleich.

Doch selbst beste Gelegenheiten fanden nicht ins Ziel, immer waren irgendwelche gegnerischen Gliedmaßen im Weg. Es dauerte bis zur Schlussminute, dass bei einer Ecke für uns, alle mit nach vorne gingen und gefühlt jeder irgendwie am Ball war, bis schließlich Felix Kirstein zum vielumjubelten und sicher auch verdienten 1-1 ausglich.

So blieb es dann auch bis zum Ende und da beide Mannschaften eine Halbzeit bestimmt hatten, war es so auch gerecht.